Grundlagen - Geistige Entwicklung

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Grundlagen

Spirituelle Ethik

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Elemente einer spirituellen Ethik


1. Spirituelles Weltbild:
-  Die wahre, wirkliche Welt ist die geistige, jenseitige, transzendente Wirklichkeit
-  Die geistige Welt ist primär, die materielle Welt sekundär (und nicht umgekehrt): Geist und Bewusstsein sind nicht eine Funktion des Körpers oder des Gehirns, sondern Körper und Gehirn sind ein Hilfsmittel für Geist und Bewusstsein, um sich auf der materiellen Ebene aufhalten zu können
-  In der geistigen Welt gelten die spirituellen Gesetze vollumfänglich und jederzeit: Resonanzgesetz, wie innen so aussen, klare Erkennbarkeit von Gedanken und Absichten, Gut und Böse sind klar unterscheidbar; kurz: die geistige Welt ist eine Welt der Klarheit und Transparenz.
-  Die materielle Welt ist ein verzerrender Spiegel und gleichzeitig ein Schleier vor der geistigen Welt
-  In der materiellen Welt gelten besondere Gesetzmässigkeiten: Das Trägheitsgesetz, welches das spirituelle Resonanzgesetz nur verzögert wirken lässt, der Schein überdeckt das Sein, die eigentlichen Absichten und die innersten Überzeugungen der Menschen bleiben verborgen, das Böse versteckt sich hinter dem Guten oder gibt sich als Gutes aus; kurz: die materielle Welt ist eine Welt der Täuschung

2. Ausrichtung auf das Göttliche:
-  Menschliches Denken und Handeln sind darauf ausgerichtet, dem Göttlichen näher zu kommen
-  Zusammenarbeit mit geistigen Helferinnen und Helfern im Einsatz für das Gute ist wünschenswert

3. Einsatz für die Vergeistigung der Menschheit:
-  Das Streben der Menschen zielt auf die Vergeistigung der Menschheit
-  Entwicklung bedeutet Einsatz für stärkere Geistigkeit der Menschen, aber schliesst materielle Gerechtigkeit mit ein
-  Jeder Mensch arbeitet an seiner eigenen Vergeistigung und spirituellen Entwicklung

4. Arbeit für den Frieden und für Gerechtigkeit für alle
-  Friedensarbeit zielt auf die Einheit und Harmonie aller Menschen; Partikularinteressen von Einzelnen, Gruppen oder Nationen unterordnen sich dem Wohl aller
-  Radikale Liebe ist allen gegenüber gefordert, auch gegenüber dem Gegner oder dem Feind
-  In Konfliktsituationen nicht Stellungnahme für eine Partei, sondern liebevolle Neutralität gegenüber allen
-  Stetiges Bemühen für mehr soziale, wirtschaftliche und politische Gerechtigkeit
-  Das Gemeinwohl steht immer über den egoistischen Interessen Einzelner
-  Besonderer Einsatz und Hilfe gelten den Armen, Marginalisierten, Leidenden oder sonstwie Benachteiligten


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Buchhinweis:

Christian J. Jäggi:
Auf dem Weg zu einer inter-kontextuellen Ethik. Übergreifende Elemente aus religiösen und säkularen Ethiken.

Münster: Lit Verlag 2016. Reihe: Ethik interdisziplinär. Band 23. 310 Seiten. ISBN 978-3-643-80244-6; broschiert.
Zum Inhalt:
Ethische Vorstellungen beruhen auf zwei  grossen geisteswissenschaftlichen Quellen: Auf religiösen Glaubensvorstellungen göttlicher Heilordnungen und auf den Vorstellungen von Vernunft, Freiheit und  Autonomie. Beide, also religionsspezifische Ethikvorstellungen und aufklärerisches Denken, sind in jüngster Zeit an ihre Grenzen gestossen. Religiöse Ethiken stehen einerseits vor der Herausforderung des Fundamentalismus und verlieren anderseits an Verbindlichkeit. Säkulare Ethiken verlieren sich in individuellen Beliebigkeiten und leiden unter weggebrochenen Wertvorstellungen. Vernunft und Rationalität zerfallen zunehmend in eine Vielzahl sozio-kultureller Codes, Weltanschauungen und individueller Weltverständnisse. Im ersten Teil dieses Bandes werden wichtige religiöse Zugänge zur Ethik beschrieben. Im zweiten Teil kommen zentrale ethische Aspekte des säkularen Denkens zur Sprache. Die daraus ableitbaren Elemente bilden Bausteine für eine grenzüberschreitende, universelle Ethik.
Bestellungen direkt bei uns: info@geistige-entwicklung.ch. Wir leiten Ihre Bestellung gerne an den Verlag weiter - oder direkt beim Verlag.


 
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